14. März 2011
Ca. 60 Mitglieder sind in die Säulenhalle gekommen, um nach lebhafter Diskussion mit großer Mehrheit dafür zu stimmen, dass der Vorstand mit den Verkaufsverhandlungen weitermacht. Auflagen: Keine Kreditaufnahme. 30 Jahre Erbpachtvertrag mit der Stadt. Max. Zahlungsziel 10 Jahre.
Presseerklärung
Sollen die Steege-Freunde die Holz-Pavilions kaufen
Am Montagabend konnte die Vereinsvorsitzende Irmgard Vögtle-Laub ca. 60 Steege-Freunde zur Mitglieder-Versammlung begrüßen. Sie alle waren gekom men, um gemeinsam mit dem Vorstand über den Kauf der Steege-Pavillons abzustimmen.
Zur Einstimmung ins Thema gab die Vereins-Chefin einen interessanten Einblick in das aktuelle Zahlenwerk des Vereins. So gibt es derzeit 284 Steege-Freunde, die seit Bestehen des Vereins im letzten Sommer durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Benefiz-Veranstaltungen und den Verkauf von Sponsoring-Artikeln den stolzen Betrag von 16.000 Euro (Stand 31.12.10) erwirtschaftet haben. Damit ist bereits jetzt absehbar: Die Pflichtaufgabe des Vereins – Übernahme des Abman gels – ist zu schaffen!
Mit diesen Informationen war das Podest geschaffen für Hardy Sczech, der im Folgenden das „Pavillon-Projekt” erläuterte. Zum Verständnis: Die bisherigen Besitzer der Holz-Pavillons wollen diese verkaufen. Die Stadt hat aber kein Geld, um die Pavillons zu erwerben. Und jeder andere Käufer würde die Situation am See nur verkomplizieren. Außerdem gibt es handwerklich begabte Steege-Freunde, die gerne bei der Renovierung mithelfen würden, doch das ergibt nur einen Sinn, wenn den Steege-Freunden die Pavillons auch gehören. So war nach intensiven Beratungen die Meinung gereift: Am besten wäre es, wenn die Steege-Freunden die Pavillons erwerben und renovieren würden, um das Gesamt-Ensemble „Steeger See” zu erhalten, ja sogar in seiner Attraktivität zu steigern. Bestätigt wurde der Vorstand in dieser Absicht, als er Einsicht in die Pläne bekam, die zeigten, dass sich der modulare Holzbau in idealer Weise dazu eignet, von ehrenamtlichen Helfern renoviert zu werden. Außerdem bestätigte das Gutachten von Holzbau Walser, dass der von den Verkäufern zuerst genannte Kaufpreis absolut reell sei. Daraufhin wurde intensiv nach Spenden für dieses ambitionierte Projekt gesucht (Stand am 14.03.11: 56.250 Euro). Parallel dazu wurden Preisverhandlungen mit den Verkäufern geführt, deren Sprecher Prof. Hubert Möhrle am Montagabend auch persönlich anwesend war und in der anschließenden lebhaften Diskussion Rede und Antwort stand. Sein Statement: Die GbR würde es sehr begrüßen, wenn die Steege-Freunde die neuen Besitzer der Pavillons wären! Aus diesem Grund wäre man auch mit der sofortigen Zahlung von 60.000 Euro einverstanden und über den Rest könne verhandelt werden.
Die anschließende Abstimmung zeigte ein erfreulich geschlossenes Bild: 48 Steege-Freunde stimmten dem Kauf der Holz-Pavillons zu – mit zwei Auflagen: 1. keine Kreditaufnahme für Kauf und Renovierung. 2. Ein 30-jähriger Pachtvertrag mit der Stadt, um eine Veräußerung auszuschließen. 4 Steege-Freunde stimmten mit Nein, 4 enthielten sich.
Damit der Mitglieder-Beschluss umgesetzt werden kann, fehlen fürs Erste noch mindestens 10.000 Euro (inkl. Kosten für Notar, Erstsanierung etc.). Über Spenden unter dem Stichwort „Pavillons” freuen sich die Steege-Freunde.
Konto: 433 370 07 bei der Raiba Aulendorf (BLZ: 650 612 19).
Weitere Infos auf www.steege-freunde.de
Konto: 433 370 07 bei der Raiba Aulendorf (BLZ: 650 612 19).
Weitere Infos auf www.steege-freunde.de